Die Kreativmesse Wels hat sich in den drei Jahren natürlich erst entwickeln müssen.
Im ersten Jahr waren es vor allem die Aussteller mit ihren handgefertigten Produkten die gute Geschäfte machten. Dann bei der zweiten Messe kamen mehr Anbieter von Grundmaterial wie Wolle, Papier, Stempel, Bänder etc. Viele kleine Austeller waren dann recht unzufrieden mit ihrem Umsatz und kamen dann dieses Jahr nicht mehr. Und der Trend gibt ihnen Recht denn auch 2017 wurde viel Material und wenig Fertigprodukte gekauft. So konnte ich das zumindest aus den Gesprächen mit den Ausstellern heraushören.
Von den fast 70 Ausstellern der Kreativmesse konnte ich mir nur einen kleinen Teil genauer ansehen und die möchte ich auch dir gerne zeigen.
Mein erster Weg führte zu Gudrun alias Goodrun mit ihrem tollen Blätterschmuck. Ich konnte einfach nicht widerstehen und beschenkte mich mit einem ganz speziellen Geranienblatt.
Katrin "The Herbal Nerd", ihre Standnachtbarin zeigte ein großes Angebot an Köstlichkeiten aus natrülichen Zutaten. Es war nicht einfach, doch ich habe mich für einen Preiselbeersenf entschieden, bei dem die Senfkörner wie Kaviar auf der Zunge zerplatzen. Köstlich sag ich.
Bei der Stoffprinzessin hab ich natürlich auch vorbei geschaut und ein bisserl mit Sara geplaudert.
Kraftstoff hatte auch eine tolle Auswahl an wunderschönen Stoffen, doch ich konnte mich gerade noch beherrschen. Bei Monikas Nischenladen war das dann nicht mehr so einfach, denn sie hatte so wunderschöne Vintage Stoffe, die mir meine Tochter einfach abgebettelt hat.
Ute "Das Beanchen" hat die Beanies nicht neu erfunden, aber mit sehr viel Liebe gestaltet und total nett präsentiert. Das hat mir echt gefallen.
Mit den Scheibenbergers - sie Brasilianerin, er Deutscher, wohnhaft in Leonding - hatte ich ein sehr interessantes Gespräch, den was sie machen gefällt mir und enspricht sehr meinen Vorstellungen von fairem Handel und Wertschätzung.
Sie vertreiben Handwekskunst aus Brasilien, wobei sie unmittelbar mit den brasilianischen Künstlern zusammenarbeitn, die sie persönlich kennen. Mit ArteLaVista tragen sie dazu bei die regionale Handwerkskunst zu erhalten. Außerdem setzen sie aktiv auf ökologische und nachhaltige Herstellung.
Die ausgestellten Kunstobjekte haben mir jedenfalls unglaublich gut gefallen.
Ich habe ja noch nie einen YouTube Star so von der Nähe erlebt (im Grunde habe ich keinen Star, aber eben meine Tochter), also war diese Erfahrung neu und sehr interessant. Sallys Welt ist hochprofessionell aufgezogen. Sally selber wirkte immer sehr lieb und freundlich und ist es vermutlich auch tatsächlich. Mit ihren drei Shows pro Messetag und zwei langen Autogrammstunden hat sie ein irres Programm geleistet.
Das ganze drumherum mit "Sally, Sally" Rufen (hat mich ein bisserl an den Kasperl erinnert *räusper*) und der hochgepeitschte Hype ist allerdings so gar nicht meins. Auch über das Backbuch musste ich mich etwas ärgern, denn es sind ganz viele Rezepte mit SanApart von Küchle dabei, die es bei uns im Handel nicht gibt. (Man kann es alledings bei Sally im Online Shop kaufen) Wir haben uns schon sehr erfolgreich mit Gelatine und Sahnesteif geholfen. (Mehr zum Mutter-Tocher Ausflug am LÖwin.g Blog)
Ob ich nächstes Jahr wiederkomme?
Ich denke schon